Zahnimplantate können unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen. Wenn Knochen transplantiert werden muss oder wenn der ästhetische Bereich betroffen ist oder eine Komplettrestauration des Gebisses ansteht, dann liegen meistens höhere Schwierigkeitsgrade vor. Hohe Anforderungen stellt häufig auch Zahnersatz im zahnlosen Oberkiefer nach Knochenschwund, hier halten Zahnimplantate ohne Knochenaufbauten meistens und eine unüberlegte Behandlung kann zu Enttäuschungen führen. Auch Risikofaktoren wie zum Beispiel Blutverdünnung oder eine vorliegende marginale Parodontitis (ugs. Parodontose) erhöhen den Schwierigkeitsgrad. Eine grobe Orientierung in drei Schwierigkeitsgrade bietet die SAC (Standard, Advanced, Complex) Klassifikation des ITI. S bedeutet Zahnimplantate ohne Knochenaufbau möglich, A bedeutet Implantatversorgung zeitgleich mit einem Knochenaufbau, und C bedeutet, daß erst Knochen aufgebaut werden muß, bevor in einem zweiten Schritt Zahnimplantate gesetzt werden können.