Als Implantat, vom lateinischen inplantare = hineinpflanzen, wird in der Medizin ein für längere Zeit oder auch dauerhaft in den menschlichen Körper zur Unterstützung eingepflanztes Material bezeichnet.
In der modernen Zahnmedizin sind Implantate eine Form des festsitzenden Zahnersatzes, mit denen Lücken im Front- und Seitenzahnbereich sicher und natürlich ersetzt werden, ohne die Zahnhartsubstanz der Nachbarzähne zu schädigen. Diese Implantate übernehmen dann die Funktion künstlicher Zahnwurzeln oder Befestigungsanker für Brücken oder Gebisse, und mit ihnen können sowohl einzelne Zähne als auch ein ganzes Gebiss ersetzt werden.
Mit Zahnimplantaten lassen sich Einzelzahnlücken ebenso wie Freiendsituationen oder größere Lücken mit mehreren fehlenden Zähnen schließen; mittels sogenannter All-on-Four-Implantaten können auch komplette Gebissprothesen eingesetzt oder abgebaute Kieferknochen wieder aufgebaut werden.
In der Regel bestehen Implantate aus zwei Teilen: Dem Primärteil oder Implantatkörper und dem Sekundärteil oder Implantataufbau.
Als Material für Implantatkörper wird hauptsächlich reines Titan verwendet; Titan bildet mit Sauerstoff eine schützende Oxidschicht, die weder rostet noch sich verfärbt. Mit dem Knochen geht Titan eine molekulare Verbindung ein, weswegen es bei chirurgischen Eingriffen keine allergischen oder Fremdkörperreaktionen auslöst. Folgeinfektionen und aufwändige Nachbehandlungen gibt es kaum und die Einheilzeit beträgt im Normalfall nur 3 bis 6 Monate. Aus diesen Gründen stellt Titan eine strapazierfähige, dauerhafte und gut verträgliche Alternative zu herkömmlichen Metallimplantaten dar.
Weil sie sich sehr gut miteinander kombinieren lassen, kommen in der modernen Implantologie immer häufiger zusammengesetzte Implantate aus Titan und Keramik zum Einsatz – ein solches Implantat besteht aus dem im Kieferknochen befestigten Implantatkörper und der darauf befestigten Suprakonstruktion als dem eigentlichen Zahn- oder Gebissersatz. Der Hauptvorteil - aus Sicht des Implantologen - liegt darin, dass sie zum einen den jeweiligen Gegebenheiten optimal angepast werden können und zum anderen das Wurzelimplantat zunächst verheilen kann, bevor es mit dem Kronenteil belastet wird. Die Wurzelimplantate werden in den Kiefer eingedreht oder eingesteckt, die Oberkonstruktion werden auf diesem Unterbau als Kronen, Brücken oder Prothesenanker befestigt.
Da schon beim Verlust eines Zahnes Funktionsstörungen beim Kauen entstehen können und das Aussehen beeinträchtigt wird, kann hier die moderne Implantologie durch ihre Techniken und Konzepte Abhilfe schaffen. Ihre Hauptvorteile liegen in der Erfolgssicherheit, ihrer Vielseitigkeit und Bioverträglichkeit.
Die zahnärztliche Implantologie zählt zu den erfolgreichsten medizinischen Eingriffen: Erfahrungsberichte aus über 40 Jahren dentaler Implantologie zeigen, dass Zahnimplantate in über 90% der Fälle in den Kiefer einheilen und ihre Funktion als künstliche Zahnwurzeln erfüllen – es sind Liegezeiten von mehr als 40 Jahren bekannt. Diese Quote kann durch eine konsequent durchgeführte postoperative Infektionsprophylaxe auf nahezu 100% gesteigert werden. Dadurch können die Belastungen für den Patienten auf ein Minimum reduziert und Funktion und Ästhetik nachhaltig wiederhergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil moderner Implantate liegt in ihrer Vielseitigkeit begründet: Je nach Bedarf können Lücken oder zahnlose Kiefer mit Standard-, Mini- oder Sofortimplantaten adäquat versorgt werden.
Die Versorgung mit Implantaten kann von Zahnärzten, Oralchirurgen und Fachärzten für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und Implantologen durchgeführt werden - im Idealfall wie im Implantatzentrum Kassel unter einem Dach. Als Spezialisten für Implantate in Kassel verhelfen wir Patienten mit Zahnverlust, von der Diagnose bis hin zur Nachversorgung, zu künstlichen Zahnwurzeln, die anschließend ästhetisch mit Kronen oder ausgedehntem Zahnersatz versorgt werden können. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Versorgung mit Implantaten sind neben Wissen und Erfahrung auch minimalinvasive Operationsmethoden und Implantate aus hochwertigen Materialien. So bietet computergestützte Planung und Vermessung mehr Sicherheit, kürzere Behandlungs- und Einheilzeiten und somit bessere, nachhaltige Ergebnisse vor allem für den Patienten.
Im Implantatzentrum Kassel erhalten Sie eine Implantatversorgung nach dem neuesten technischen Stand. Dazu gehört selbstverständlich auch die individuelle Risikoeinschätzung: Wir können ihnen die Vor- und auch Nachteile verschiedener Vorgehensweisen erläutern um so die für Sie optimale Versorgung zu erarbeiten. Gerne beraten wir Sie auch zu den anfallenden Kosten einer Implantation.
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