Wird der Weisheitszahn vorbeugend in jungen Jahren (16-20 Jahre) entfernt, kommt es in der Folge zu weniger Entzündungen. Die Entfernung ist aber selbstverständlich auch im höheren Lebensalter möglich. Jeder Fünfte muss damit rechnen, dass sich die Weisheitszähne im Laufe des Lebens entzünden. Aber auch Parodontose und Mundgeruch wird vorgebeugt. Dies liegt daran, dass sich in den Zahnfleischtaschen eines belassenen Weisheitszahns Bakterien einnisten. Schwerwiegendere Erkrankungen wie Zysten oder Schäden der Nachbarzähne können ebenfalls durch eine vorbeugende Entfernung verhindert werden. Und letztendlich sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass kieferorthopädische Gebisskorrekturen zu Nichte gemacht werden, weil sich die unteren Schneidezähne durch den Druck der durchbrechenden Weisheitszähne verschieben können. Am besten ist es, alle vier Weisheitszähne auf einmal in Dämmerschlafnarkose zu entfernen.